BY Magdalena / 19. Juni 2017
Eine Rundreise durch Schottland von Edinburgh nach Inverness nach Glencoe und Stirling
* Werbung // Vielen Dank Doli für die Testflaschen
Nachdem wir nun schon einige Wochen Zuhause sind und ich euch hier schon in die Hauptstadt Schottlands nach Edinburgh mitgenommen habe, möchte ich euch heute endlich den Hauptteil unseres Roadtrips zeigen. Bei unserer achttägigen Reise durch Schottland haben wir wirklich unglaublich viel gesehen und beeindruckende Natur erlebt. So wird es euch nicht wundern, dass es in diesem Beitrag mal ein paar mehr Bilder geben wird. Um euch unsere Stationen und Erlebnisse besser verständlich zu machen, werde ich den Text nach den Tagen gliedern.
Auf dem allerersten Bild mit der Karte seht ihr schon recht gut, wo wir überall waren. Die rote Tour habe ich uns schon Zuhause eingezeichnet und diese Karte hat uns dann auch wirklich sehr viel geholfen. Neben den Hauptstraßen (wirklich viel mehr als in dieser Karte eingezeichnet waren, gab es in der Tat auch nicht), sind in der Karte noch einige Schlösser, Burgen, Destillerien und andere Highlights vermerkt. Den Schottland Reiseführer von Polyglott kann ich euch auf jeden Fall schon mal empfehlen.
Glencoe
Tag 3 / Edinburgh nach Inverness
Nachdem wir Tag eins und zwei in Edinburgh verbracht haben, ging es an unserem dritten Tag von dort nach Inverness in den Norden. Bei einem Roadtrip mit vier Stationen in acht Tagen ist es klar, dass man viel Zeit auf der Straße verbringt. Aber in Schottland ist das ganz anders als in Deutschland – und ich meine damit nicht in erster Linie den Linksverkehr. Drei Punkte warum uns vor allem auch die Fahrten gut gefallen haben, waren folgende: Zum einen gibt es so gut wie keine Autobahnen, die Straßen sind alle mitten in der Natur und man sieht hier schon sehr viel. Wenn man etwas tolles entdeckt, hält man einfach in einer der unzähligen Parkbuchten an. Außerdem sind natürlich deutlich weniger Autos unterwegs – vor allem in den Highlands und in anderen abgelegeneren Gebieten – und die Geschwindigkeit ist überall begrenzt. Unter abgelegen kann man an deutschen Maßstäben gemessen, eigentlich ein Großteil des Landes deklarieren. So gut wie alles außerhalb des Ballungszentrums Edinburgh, Glasgow und Stirling.
Edradour Destillerie
Auf unserem Weg von Station eins zu Station zwei haben wir zum einem am Blair Castle Halt gemacht und die kleinste, unserer Meinung nach auch die schönste Destillerie mit dem Namen Edradour besichtigt. Insgesamt haben wir für schottische Verhältnisse muss man sagen „nur“ sieben Destillerien besichtigt, leider haben wir es zeitlich nicht geschafft den Whisky Trail zu fahren. Da ich weiß, dass unter euch nicht die größten Whisky Fans sind, beschränke ich mich auf Bilder und Informationen zu den Destillerien. Ich kann euch versichern, dass Schottland auf jeden Fall auch eine Reise wert ist, wenn ihr keine Whisky Freunde seid. Für uns war es sehr schön, auch mal zu sehen wo der Whisky herkommt, den wir Zuhause genießen.
Landschaftlich gibt es in Schottland wirklich alles, dies werdet ihr auch noch an den folgenden Bildern sehen. Von grünen Wiesen direkt am Meer oder an einem Loch über raue, karge Landstriche bis hin zu Bergen lässt sich alles finden. In der Tierwelt hingegen kann ich euch sagen, gibt es so gut wie nur eine Art , nämlich Schafe! So viele Schafe habe ich in meinem Leben noch nicht gesehen. Egal wo wir waren – und wir haben knapp 1500 km quer durchs ganze Land zurückgelegt – gab es unzählige Schafe, die zu dieser Zeit alle süße Lämmer bei sich hatten. Highland Cows die ich unbedingt sehen und fotografieren wollte haben wir nur zwei mal aus weiter Ferne und einmal etwas näher gesehen.
Blair Castle
Kurze Bemerkung: ich versuche natürlich die Tage, Beschreibungen und Bilder logisch zusammenzufassen, da es aber wahrscheinlich einfacher für euch ist, versehe ich in diesem Beitrag die Bilder ausnahmsweise mal mit Untertitel.
Inverness
Tag 4
Schon am Tag drei in Inverness angekommen sind wir von dort an Tag vier weiter Richtung Norden, entlang der Küste gefahren. Besichtigt haben wir an diesem Tag die Glenmorangie, die Clynelish und die Tomatin Destillerie. Außerdem haben wir uns von der rauen Küste Schottlands begeistern lassen über der ein unglaublich starker Wind weht und sich auch mal der blaue Himmel zeigt. Wasser findet man in Schottland aber wirklich überall, nicht nur da es eine Insel ist, sondern vor allem da es hunderte Lochs gibt. Die größten und bekanntesten sind Loch Ness und Loch Lomond, wir fanden aber die kleineren, zerklüfteten viel schöner und landschaftlich reizvoller. Was es neben Schafen Land auf und ab auch zu dieser Zeit gab, war Ginster. Die knorrigen, ziemlich stachligen Büsche haben sich gut an die harten Bedingungen angepasst und blühen so gut wie überall. Wenn mal kein Ginster blüht, dann ist die Landschaft wirklich schon wüstenähnlich.
Loch Fleet
Die Küstenlandschaft nördlich von Inverness mit dem tollen Leuchtturm war auf jeden Fall eines unserer Highlights der Tour.
Tarbet Ness Leuchtturm
Küste bei Tarbet Ness Leuchtturm
Am gleichen Tag als wir in der Sonne und mit blauen Himmel, aber tosendem Wind das Meer an der Küste genossen haben, überraschte uns nur wenige Kilometer entfernt Schnee, der auch im Tal lag. Von Sonne, blauer Himmel, unglaublich starkem Wind, Nebel, Regen, Wolken über Schnee hatten wir in dieser einen Woche in der Tat alles.
Tomatin Destillerie
Tag 5 / Inverness nach Glencoe
Wie schon angesprochen hat Schottland auch eine unglaublich vielfältige Landschaft zu bieten. Auf unserer Fahrt von Inverness nach Glencoe haben wir uns zum Beispiel teilweise gefühlt wie in Südtirol und eine kleine Wanderung an einen Wasserfall hat uns stark an die „Tausend Stufen“ Wanderung in Südtirol erinnert. Sowohl auf einer Wanderung zu Fuß, als auch bei einem Roadtrip mit dem Auto braucht man Verpflegung und da hat uns die tolle Design Trinkflasche von Doli treu begleitet. Diese eine Flasche habe ich nun schon auf unserer Reise getestet und ich werde sie nun auch noch für euch im Alltag testen und dann bald genau von den super schönen und ökologisch durchdachten Trinkflaschen Bericht erstatten. Es gibt sie in vier schönen Farben und weiter oben seht ihr schon einmal zwei davon.
Doli Flasche am Loch Lochy
Um nicht nur etwas zu trinken für unterwegs zu haben, kauften wir uns immer im Supermarkt Sandwiches, die wir dann an einem Loch, an der Küste oder wo wir um die Mittagszeit gerade waren, gegessen haben. Dazu muss ich auf jeden Fall noch sagen, dass diese Sandwiches in Großbritannien wirklich super lecker sind und es eine riesige Auswahl gibt. Von so einem Mittagssnack können wir in Deutschland nur träumen.
Tag 6
An Tag sechs haben wir einen ganz besonderen Abstecher gemacht und zwar über die „Road to the Isles“ zur Küste und mit der Autofähre auf die Insel Skye. Diese Tour wäre landschaftlich sicher das absolute Highlight unsere Reise gewesen – ich sage wäre, da an diesem Tag leider das Wetter nicht so toll war. Zwar hat es nicht oft geregnet, aber der Nebel und die Wolken haben sich an diesem Tag leider nicht verzogen. Sonst stimmt es schon, was man über das schottische Wetter sagt, es regnet zwar auch mal (oder auch oft 😉 ) aber durch den Wind ändert es sich auch wieder schnell. So gibt es von diesem Tag leider nur ganz wenige Bilder, aber wenn ihr mal eine Reise durch Schottland plant solltet ihr die Isle of Skye unbedingt einplanen. Auch die Überfahrt mit der Fähre ist ein tolles Erlebnis.
Fähre von Mallaig nach Skye
Isle of Skye
Tag 7 / Glencoe nach Stirling
An Tag sieben, der Fahrt von Glencoe nach Striling haben wir auch eine unheimlich beeindruckende Gegend durchqueren können. Die Gegend um Glencoe ist sicherlich eine der am dünnsten besiedelten, aber eine mit der schönsten Natur. Nicht nur Loch Leven, an dem der winzige Ort Glencoe liegt ist super schön, sondern vor allem auch die Täler und Berge südlich von Glencoe. Diese Region zählt auch unter Einheimischen als Urlaubs- und Naturparadies mit vielfältigen Wandermöglichkeiten in unberührter Natur. Nur als Beispiel; erst 50 km nach Glencoe kam überhaupt erst wieder ein Ort und damit meine ich keine Kleinstadt, sondern mehr eine Ansammlung von drei Häusern. Erinnert ihr euch noch, was ich über den Ginster gesagt habe – ja hier gibt es auch Stellen, wo es überhaupt keinen Ginster gibt.
Glencoe
Glencoe
An diesem Tag, der auch der letzte richtige Tag unseres Roadtrips war, haben wir noch die Destillerien Glengoyne und Glenturret besucht und endlich mal die lang ersehnten Puschelkühe aus der Nähe gesehen.
Glengoyne Destillerie
Ich könnte euch jetzt noch so einige Bilder zeigen und auch noch so einiges erzählen, wenn ihr also noch weitere Fragen habt oder noch ein paar Tipps braucht, schreibt mir doch einfach einen Kommentar. Restaurant-Tipps habe ich euch ja schon im letzten Beitrag zu Edinburgh gegeben.
Um jetzt zum Ende zu kommen wünsche ich euch einfach mal einen schönen Tag!
Habt es fein,
eure Magdalena
Traumhaft schön!! Schottland steht schon so lange auf meiner Reiseliste aber bisher hab ich’s nocht nicht hin geschafft.
xo Andrea
Hallo liebe Andrea,
Ja es ist wirklich traumhaft gewesen und auf jeden Fall einen Reise wert!
Wenn du noch weitere Infos benötigst sag gerne Bescheid!
Liebe Grüße,
Magdalena
Tolle EIndrücke, besonders das Schloss finde ich total schön und beeindruckend! Gibt es eigentlich einen bestimmten Grund, warum du deinen Blog nicht auf Google+ verlinkt hast? Manchmal, wenn man auf deine Kommentare anworten möchte, wäre das ganz praktisch, wenn man über deinen Kommentatornamen auch direkt den Blog fände. Ich antworte nämlich lieber gleich auf dem Blog des Anderen, weil ich dann immer gucken kann, was so abgeht =)
Love, Héloise
Hallo liebe Heloise,
Danke dir, das freut mich, dass dir mein Beitrag gefällt! Nein dafür gibt es eigentlich keinen Grund, das sollten wir auf jeden Fall überdenken und mit einbauen! Vielen Dank für deinen Hinweis und einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße,
Magdalena