Veganer Festtagsbraten trifft Winter-Tablesetting: Stilvoll in die Winterzeit starten

BY Magdalena / 07. Nov 2025

 

Samtiges Maronen-Kartoffel-Püree, Rotkohlsalat und dunkle Pilzsoße – serviert auf einem elegant gedeckten Tisch mit goldenen Akzenten

 

Veganer Festtagsbraten Wintertisch

 

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Im November starte ich nun voll hinein in die Winterzeit und bringe euch Ideen für die baldige Advents- und Weihnachtszeit mit. Nachdem es im letzten Beitrag schon selbst gebackene Lebkuchen gab, wird es diesmal herzhaft, edel und modern. Der November ist für viele ein dunkler, stiller und oft etwas unbeliebter Monat – doch ich finde, da müssen wir mehr daraus machen. Statt ihn nur als Übergang zu sehen, können wir ihn als Anfang einer genussvollen, ruhigen und zugleich inspirierenden Zeit feiern.

 

 

Wintertisch blomus

 

Wintertischdeko

 

Winterliches Tablesetting – Warm, elegant & modern

 

Jetzt ist der perfekte Moment, um das Zuhause sanft in Winterstimmung zu tauchen: mit warmen Farben, feinem Licht und Gerichten, die Seele und Sinne gleichermaßen wärmen. Und Hand aufs Herz – nach Weihnachten will doch keiner mehr etwas von Lebkuchen, Kugeln und Festtagsglanz wissen. Also warum nicht jetzt schon den Zauber beginnen? Mit dem Beginn der Winterzeit darf der Esstisch wieder in festlichem Glanz erstrahlen. Ich liebe es, wenn sich Eleganz und Natürlichkeit verbinden – warme Brauntöne, feine Glasreflexe und ein Hauch Gold schaffen eine ruhige, edle Atmosphäre. Genau das gelingt mit den hochwertigen Accessoires von blomus, die durch ihre klaren Formen und Materialien wunderbar zeitlos wirken.

 

Wintertisch Deko blomus

 

Die neuen Glaskugeln in sanften Braunnuancen sind dabei echte Allrounder: Sie schimmern auf dem gedeckten Tisch, wirken wunderschön in einer schlichten Glasvase mit winterlichen Zweigen und können später sogar an den Weihnachtsbaum wandern. Dazu goldenes Besteck – für mich das Must-have der Saison. Es bringt sofort Wärme auf den Tisch und lässt jedes Setting festlich wirken, ohne aufdringlich zu sein.

 

Für den Look habe ich Leinenservietten, rustikale Keramik und zarte Lichter kombiniert. Wichtig ist das Spiel aus Kontrasten: matte und glänzende Oberflächen, hell und dunkel, weich und strukturiert. So entsteht Tiefe – und genau diese Mischung macht den Unterschied zwischen „gedeckt“ und „gestaltet“.

 

Ein kleiner Tipp fürs Styling:

 

Drei Kugeln oder Ornamente pro Gedeck genügen völlig. Dazu ein einzelner Zweig Tanne, Eukalyptus oder Buche in einer schmalen Vase – das wirkt harmonisch und fotografiert sich wunderschön, besonders im weichen Winterlicht.

 

Weihnachten Deko blomus

 

Veganer Festtagsbraten – klassisch gedacht, modern interpretiert



Das Herzstück meines winterlichen Tisches ist ein veganer Festtagsbraten, der zeigt, dass Tradition und Zeitgeist wunderbar zusammenpassen. Statt Fleisch kommt hier ein Lupinen-Seitan-Braten von Alberts auf den Teller – außen knusprig angebraten, innen saftig und aromatisch.

 

Veganer Festtagsbraten

 

Darum herum baue ich feine, einfache Komponenten auf, die durch kleine Details besonders werden:

 

Das Püree – samtig & nussig:

 

Maronen und mehligkochende Kartoffeln gemeinsam weich kochen, dann mit pflanzlicher Butter oder Cashewcreme fein pürieren – am besten mit dem Pürierstab, so wird die Konsistenz unglaublich cremig. Gewürzt wird mit Muskat, frisch gemahlenem Pfeffer, Vanillesalz und einem Hauch Haselnussöl. Das Öl bringt Tiefe, Duft und einen leicht nussigen Glanz, der perfekt zum Winter passt.

 

Der Rotkohlsalat – frisch & kontrastreich:

 

Statt klassisch weichgekochtem Rotkohl gibt’s bei mir eine leichtere, knackige Variante. Den Kohl fein hobeln oder raspeln, mit etwas Salz und einem Spritzer Essig durchkneten, damit er zarter wird. Danach mit Öl, Pfeffer und optional einem Hauch Orangensaft anmachen. Das Ergebnis: farbintensiv, frisch, leicht herb – ein schöner Gegenspieler zur cremigen Basis des Pürees.

 

Die Soße – tief, samtig, aromatisch:

 

Eine gute dunkle Soße ist das Herzstück eines jeden Festtagsgerichts – und ja, sie funktioniert auch ganz ohne Fleisch. Entscheidend sind drei Dinge:

 

 

  • Pilz-Power: Eine Kombination aus frischen und getrockneten Pilzen (z. B. Shiitake, Kräuterseitlinge, Austernpilze) liefert Umami. Das Einweichwasser der getrockneten Pilze unbedingt aufbewahren und später in der Soße verwenden – es ist pure Geschmackstiefe.

 

 

  • Röstaromen & Tomatenmark: Fein gewürfeltes Wurzelgemüse (Karotte, Sellerie, Zwiebel) kräftig anrösten, dann Tomatenmark hinzufügen und leicht karamellisieren lassen. Das bringt Farbe und Komplexität. Vor dem Ablöschen das Gemüse mit etwas Mehl bestäuben – so bindet die Soße später ganz natürlich.

 

 

  • Reduktion & Tiefe: Mit Portwein oder Rotwein ablöschen und einreduzieren lassen. Wer auf Alkohol verzichten möchte, nimmt alkoholfreien Rotwein oder dunklen Traubensaft. Zum Schluss etwas Sojasauce oder Miso einrühren – das sorgt für Tiefe und einen seidigen, runden Geschmack. Zum Finish ein Stück pflanzliche Butter unterrühren – das macht die Textur samtig und lässt die Soße wunderbar glänzen.

 

Vegan Braten Festtagsbraten

 

Mit diesem Teller beginnt für mich eine schöne Reihe. Ein Fest für alle Sinne – das Funkeln des Glases, der Duft von Haselnuss und Thymian, das Zusammenspiel von Farben und Texturen.

 

Der vegane Festtagsbraten ist erst der Anfang. In den kommenden Wochen folgen Ideen für Aperitif, Vorspeisen und Desserts, die dieses Konzept zu einem kompletten Menü abrunden.

 

Ein Hauch Gold, ein bisschen Glanz und ganz viel Gefühl. So schmeckt der Winter. 

 

Habt es fein,

eure Magdalena

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