BY Magdalena / 07. Okt 2022
Kürbis Galette und ein feiner italienischer Rotwein
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Wie angekündigt gibt es heute den zweiten Teil und somit die Hauptspeise meiner kleinen „Soulfood für den Herbst“ Reihe. Zu einem schönen Rotwein vom Gardasee serviere ich euch eine französische Kürbis Apfel Ziegenkäse Galette, mediterrane Völkerverständigung sozusagen. Und außerdem eine nachhaltige Verwertung der zweiten Kürbis Hälfte vom Kürbis Hummus der Vorspeise.
Tatsächlich habe ich auch zum ersten Mal eine Galette gemacht. Im Allgemeinen ist es die französische Bezeichnung für einen runden flachen Kuchen oder auch Pfannkuchen. Für mich ist die Galette eine Kreuzung aus Flammkuchen und Tarte. Dicker und noch etwas rustikaler als ein Flammkuchen, aber nicht ganz so massiv und stark gefüllt wie eine Tarte. An sich ein recht unkompliziertes Küchlein, das aus verschiedensten Mehlsorten hergestellt und sowohl herzhaft, als auch süß gefüllt werden kann. Ich habe mich für eine herbstliche Kombination aus Ziegenfrischkäse, Äpfeln und Kürbis entscheiden.
Ihr benötigt für die Galette
- 250 g Mehl – ich habe 200 g Dinkelvollkornmehl und 50 g normales Dinkelmehl genommen, es ginge aber zum Beispiel auch Buchweizenmehl oder andere Sorten
- ½ TL Salz
- 120 g kalte Butter
- 100 ml kaltes Wasser
- 3 EL Milch
Für die Füllung habe ich folgendes verwendet
- 4 EL Crème fraîche
- 4 EL Ziegenfrischkäse
- Die Hälfte eines mittelgroßen Butternut Kürbis
- 1 Apfel
Als Topping gibt es dann noch Kräuter, Granatapfelkerne und etwas Ziegenfrischkäse
- Verknete zuerst alles Zutaten für den Teig zügig. Hierfür benötigt ihr kein Gerät, das geht schnell und einfach mit der Hand. Anschließend kommt er in Folie gewickelt etwa 30 Minuten in den Kühlschrank.
- In der Zwischenzeit könnt ihr den Ofen auf 180 Grad vorheizen und vor allem die Füllung vorbereiten.
- Hierzu den Kürbis, wie auch den Apfel in schmale Spalten schneiden.
- Nach der Ruhezeit wird der Teig mit einem Nudelholz ausgerollt. Hier müsst ihr gar nicht so akribisch sein. Es soll und darf etwas rustikal aussehen. Gebt den Teig nun am besten vor dem Belegen auf ein Blech mit Backpapier.
- Anschließen wird die Crème fraîche und der Ziegenfrische auf den Teig gestrichen.
- Dann wird mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss gewürzt und mit Kürbis und Apfel belegt. Ich habe mich für ein Sonnenstrahl förmiges Muster entscheiden.
- Nun wird nur noch der Rand für den typischen Look eingeklappt und schon geht’s für 40 bis 45 Minuten in den Ofen.
Vor dem Servieren habe ich nur noch etwas mit den Toppings garniert und dann kann auch schon genossen werden. Der Rotwein den ich euch dazu serviere stammt wie gesagt vom Gardasee und zwar vom Weingut Cà Maiol. Vor allem ist dies und die Region für seinen Lugana bekannt, aber heute gibt es mal ein Cuvée aus Groppello, Sangiovese, Barbera und Marzemino. Die Zubereitung ist bemerkenswert: die Trauben werden in den letzten Oktoberwochen gelesen und anschließend etwa zwei Monate getrocknet. Bei diesem Vorgang kann man sich schon vorstellen, dass ein ausdrucksstarker, kräftiger Wein mit langem Abgang entsteht.
Genau unser Geschmack und passend zum Herbst. Dieser Sommer war mir größtenteils selbst als großer Rotweinfan zu heiß für Rotwein und so freue ich mich nun wieder auf viele, kräftige und wohltemperierte Rotweine, nach all den gezwungenermaßen mit Eiswürfeln gekühlten Weißweinen.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen einen genussvolen Herbst! Habt es fein,
eure Magdalena
Guten Tag!
ich freue mich ausgesprochen, diesen Beitrag gefunden zu haben. Da ich es teilweise sehr schwierig finde kreativ zu kochen, sind neue Rezepte bei mir immer willkommen. Außerdem sind deine Fotos und der Stil des Blogs wirklich sehr schön gestaltet.
Wird es noch Beiträge mit neuen Rezepten geben? Ich freue mich auf weitere Beiträge von dir!
Beste Grüße
Graffitiartist
Hallo,
und vielen Dank für den netten Kommentar. Es freut mich, dass euch meine Arbeit gefällt.
Selbstverständlich wird es hier weitere feine Rezekte gehe gebe. Die winterlichen stehen schon bereit.
Liebe Grüße,
Magdalena