Warmes Moucha Mousse für kühle Tage: mein herbstliches Wohnzimmer-Makeover

BY Magdalena / 17. Okt 2025

 

Ein Farbwechsel, der den Raum erdet – ruhig, warm und wunderbar natürlich

 

Moucha Mousse Wohnzimmer Makeover

 

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Zwischen goldenen Nachmittagen und grauen Regentagen zeigt sich der Herbst von seinen unterschiedlichen Seiten. Mal still und gedämpft, mal leuchtend und klar. Drinnen darf die Wärme einziehen in Form von weichen Stoffen, sanften Tönen und einem Hauch von Moucha Mousse. Eine Farbe, die Ruhe schenkt und sich so wunderbar in die neue Jahreszeit fügt.

 

 

Moucha Mousse Interior

 

Moucha Mousse Herbst

 

Seit Beginn des Jahres gilt Moucha Mousse als Farbe des Jahres und jetzt, mit dem Start in den Herbst, spüre ich erst so richtig, warum. Braun in all seinen feinen Nuancen wirkt beruhigend, weich und sinnlich. Es erinnert an den Moment, wenn sich Milch in den Kaffee mischt, an dunkle Schokolade oder an die kräftige Kruste eines frisch gebackenen Brotes. Für mich ist Braun die wohltuende Alternative zu Schwarz: weniger hart, aber genauso elegant. Es schafft eine Brücke zwischen Weiß, Creme und hellem Beige und verleiht selbst einem klaren, nordischen Interior eine warme Tiefe.

 

Moucha Mousse Leinwandkunst

 

In den letzten Wochen durfte die Farbe Schritt für Schritt bei uns einziehen: als neue Kissen in Dunkelbraun, ein weicher Teppich, eine große Kuscheldecke, dazu Accessoires wie Windlichter und Vasen in erdigen Tönen. Kleine Akzente, die den Raum spürbar verändern ohne ihn zu beschweren. Auch ein Coffeetable hat passend zum neuen Look ein kleines Makeover bekommen: Ich habe ihn in einem schokoladefarbenen Ton mit Lack von Kolorat gestrichen – warm, tief und perfekt abgestimmt auf die neuen Textilien und Accessoires. Diese Idee, einen Tisch farblich in den Raum einzubinden, habe ich schon einmal beim Einzug des grünen Bildes im Sommer umgesetzt. Jetzt, in Braun, fügt sich der Look noch harmonischer in die Herbststimmung ein und wirkt wie eine ruhige Basis für die neue Saison.

 

Moucha Mousse Wohnzimmer

 

Von geometrisch zu organisch – das neue Herzstück hinter dem Sofa

 

Im Sommer war die Wand hinter unserem Sofa noch ganz anders gestaltet. Ein großes Bild mit geometrischer Anmutung in Grün verlieh dem Raum Leichtigkeit und Frische – perfekt für die warme Jahreszeit. Doch nun, mit den kürzer werdenden Tagen, wünschte ich mir etwas Sanfteres. Etwas, das die neue Stimmung im Raum aufgreift. Das neue Bild stammt von Lisa, einer Künstlerin, die ich über Instagram kennengelernt habe. Sie malt nicht nur eigene Werke, sondern nimmt auch individuelle Auftragsarbeiten an. Für mich hat sie ein Bild geschaffen, das in Form und Farbe genau zu unserem Zuhause passt – organisch, fließend, warm. Ein handgemaltes Original statt Print das spürt man. Es bringt eine andere Tiefe, fast wie ein lebendiges Element, das den Raum erdet und zugleich veredelt.

 

Kürbiskuchen Herbst 2025

 

Um für euch ein paar Einblicke in Lisa’s Arbeit zu erhalten habe ich ein Interview mit ihr geführt und auch die ein oder andere etwas ungewöhnlichere Frage gestellt. Aber lest gerne selbst:

 

Interview mit Lisa Stentenbach

 

Wenn du dich jenseits von Name, Alter und Wohnort beschreiben würdest — was sollten wir unbedingt über dich wissen?

 

Ich bin ein sehr lebensfroher Mensch, der gerne die Welt entdeckt. Am liebsten mit meiner Familie, denen ich zeigen möchte, wie wertvoll Vielfalt, Achtsamkeit und gegenseitiger Respekt sind. Außerdem liebe ich gutes Essen, ehrliche Gespräche, Lachen bis der Bauch wehtut. Ich liebe es Zeit mit meiner Familie und Freunden zu verbringen. Gleichzeitig genieße ich es auch sehr, Zeit nur für mich zu haben, zum Nachdenken, Träumen oder Malen. Ich habe unzählige Ideen im Kopf, liebe es, kreativ zu sein und freue mich jeden Tag darauf, neue Wege zu gehen. Für mich steckt in allem eine Chance, man muss sie nur sehen und losgehen.

 


Gibt es drei kleine Dinge oder Gewohnheiten, die dich wirklich ausmachen und die du nie aufgeben würdest?

 

Der erste Kaffee am Morgen. Meistens trinke ich ihn mitten im Trubel. Die Kinder sind schon wach, das Leben hat längst begonnen, Stimmen, Lachen, manchmal auch Geschrei. Und doch: Dieser erste Schluck Kaffee ist wie ein kurzer Atemzug nur für mich.

 

Ich liebe Spaziergänge in der Natur mit unserem Hund. Kein Lärm, kein Tempo, nur das Rascheln der Blätter, der Geruch von Erde und das gleichmäßige Traben an meiner Seite. Es ist der Moment, in dem mein Kopf aufräumt und mein Herz zur Ruhe kommt.

 

Und dann ist da noch das Malen. Wenn ich vor einer Leinwand stehe, verschwinden Zeit und Raum. Mit jedem Pinselstrich wird es stiller in mir, und was innen ist, darf nach außen. Farben, Formen, Stimmungen. Sie finden ihren Weg, ganz ohne Worte.

 



Hast du ein Ritual, bevor der erste Pinselstrich gesetzt wird?

 

Bevor ich mit dem Malen beginne, lasse ich erstmal meine Lieblingsmusik laufen. Die Klänge holen mich ab, bringen mich in einen kreativen Flow und lassen mich alles um mich herum vergessen.

 


Was macht deine Bilder besonders – in deinen eigenen Worten?

 

Meine Bilder entstehen intuitiv, ohne festen Plan, eher aus dem Moment heraus und manchmal schon fast zufällig. Ich arbeite viel mit Farbe, Bewegung und Gefühl. Oft wirken meine Werke leicht, farbenfroh und lebendig. Was sie besonders macht, ist vielleicht genau das: Sie lassen Raum für eigene Assoziationen, erzählen keine konkrete Geschichte, sondern laden zum Eintauchen und Entdecken ein. Jeder kann etwas Eigenes darin finden, je nachdem, mit welchem Blick man schaut.

 


Gibt es eine Linie, Form oder Struktur, die unbewusst immer wieder in deinen Arbeiten auftaucht?

 

Ja, in meinen Bildern tauchen immer wieder kleine und größere Farbklekse auf. Manchmal gezielt gesetzt, oft aber auch intuitiv entstanden. Sie sind zu einer Art wiederkehrendem Element geworden, das sich fast unbemerkt in viele meiner Arbeiten einschleicht. Diese Kleckse bringen eine gewisse Lebendigkeit und Spontaneität ins Bild und spiegeln auch meinen Arbeitsprozess wider, der oft experimentell und impulsiv ist.

 


Wenn du morgen aufwachst und die Welt wäre komplett farblos — welche Farbe würdest du als erste zurückholen, und warum?

 

Wenn die Welt farblos wäre, würde ich Grün zurückholen. Gerade im Winter, wenn alles grau und still wird, fehlt mir die farbenfrohe Natur am meisten. Die kahlen Bäume, das matte Licht, die farblosen Wiesen, es wirkt oft so leer, so trostlos. Und jedes Jahr warte ich sehnsüchtig auf diesen einen Moment: wenn die ersten Knospen sprießen, wenn das erste frische Grün sich zeigt. Deshalb: Wenn nur eine Farbe zurückkehren dürfte, dann Grün.

 


Welche Landschaft würdest du gern einmal komplett in deinen Farben „neu erfinden“?

 

Ich liebe es, Sonnenuntergänge in der Natur, sei es am Meer oder in den Bergen, in meinen eigenen Farben neu zu erschaffen. Immer wieder fange ich diese Momente in meinen Bildern ein, weil mich die intensiven und warmen Farbtöne faszinieren, die während eines Sonnenuntergangs entstehen. Für mich spiegeln sie nicht nur die Schönheit der Natur wider, sondern auch eine besondere Stimmung von Ruhe, Abschied und Neubeginn. Diese Farben inspirieren mich und geben mir das Gefühl, einen Augenblick der Magie festzuhalten, den ich immer wieder neu erleben möchte.

 


 
Wenn deine Kunst eine Mahlzeit wäre — was stünde auf dem Tisch?

 

Eine sehr schöne Frage. Meine Bilder, vor allem jene, die im Sommer entstanden sind, erinnern vielleicht an einen fruchtigen Cocktail mit frischen Früchten und einem kleinen Schirmchen. Jetzt im Herbst hingegen ziehe ich warme Töne wie Braun, Beige und Bordeauxrot vor.

 

Wenn meine Kunst also eine Mahlzeit wäre, dann wäre sie ein liebevoll angerichteter, warmer Porridge mit frischen Früchten, Datteln, Nüssen und einer Prise Zimt, nahrhaft und wohltuend. So wie Porridge mit seiner Wärme und Sanftheit ein Gefühl von Geborgenheit vermittelt, möchte auch meine Kunst die Menschen berühren und ihnen ein angenehmes Gefühl schenken.

 

Moucha Mousse Wohnzimmer Wandkunst

 

Moucha Mousse Wohnzimmer Makeover Herbst

 

Das klingt ganz wundervoll und ich kann mir das warme Porridge Bild sehr gut vorstellen. Bei uns ist es eher die Milch im Tee oder im Kaffee, die flüssige Schokolade oder das Haelnussmus. Ich mag es, wenn sich das Zuhause mit den Jahreszeiten verändert. Nicht als großer Umbruch, sondern als feines Weitererzählen einer Stimmung. Braun ist für mich in diesem Herbst das verbindende Element – ruhig, sinnlich, elegant und so wunderbar wandelbar. Es zeigt, dass Gemütlichkeit nicht laut sein muss. Manchmal genügt ein neuer Ton, ein anderes Material oder ein Kunstwerk mit Seele, um alles in Balance zu bringen.

 

Moucha Mousse Kunst

 

Moucha Mousse Interior Design

 

In diesem Sinne habt es fein,

 

eure Magdalena

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