BY Magdalena / 05. Jan. 2018
Palmen, Strand, Metropolen, Alligatoren und die traumhaften Florida Keys
Dies ist ein allgemeiner Sicherheitshinweis für die folgende Reise nach Florida: alle Leser die keine traumhaften Inseln, malerische Strände, Hängematten in den Palmen, tropische Pflanzen, Muscheln und jede Menge Meer mögen, bitte jetzt die Seite verlassen!
Alle anderen – und ich nehme an das sind 99% – heiße ich ganz herzlich willkommen im Paradies! Denn das Versprechen das Florida als Sunshine State ankündigt hat, hat es bei unserer Reise gehalten. Es war vor allem als Kontrastprogramm zum deutschen Winter ein wirkliches Stück vom Paradies. Eine kleine Warnung noch, es wird heute jede Menge Bilder geben und glaubt mir, ich hätte auch noch mehr als die folgenden einbauen können!
Fangen wir aber doch mal von vorne an. Unsere treuen Instagram Leser werden es sicher schon gesehen haben, dass sich Herr Fein und ich im November für eine kurze sonnige Auszeit nach Florida verabschiedet hatten. Eure und meine sowieso nicht vorhandene Weihnachtsstimmung wollte ich aber nicht stören und so gibt es erst heute, als Jahresauftakt sozusagen, meinen Reisebericht.
Bezüglich der Auszeit muss ich vielleicht noch sagen, dass es für Herr Fein eigentlich eine Geschäftsreise war und ich ihn begleitet habe. Das konnte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und auch bei ihm hat sich die Arbeit zum Glück in Grenzen gehalten, sodass wir sehr viel erkunden konnten.
Die meisten Tage verbrachten wir auf der südlichsten Insel der Florida Keys, nämlich auf Key West. Glücklicherweise wurde sie so gut wie komplett von dem schlimmen Hurricane im vergangenen September verschont und so war es wirklich sehr paradisisch dort. Auch das Hotel in dem wir wohnten und in dem Herr Fein´s Konferenz stattgefunden hat, war ein richtiger Glücksfall, denn es war das älteste Hotel auf der Insel und ich würde sagen, das schönste. Trotz dass ich sonst eher auf neue Hotels stehe, hat mir dieses Haus mit sehr viel Charme und Geschichte sehr gut gefallen.
Nicht nur das Hotel, sondern allgemein hat das Paradies auch wie zu vermuten seinen Preis, um nicht schlicht und ergreifend zu sagen Florida und vor allem die Keys sind sehr sehr preisintensiv. Es war trotz einiger Kosten, die über die Geschäftsreise abgedeckt waren, richtig teuer. Kleines Beispiel gefällig? Frühstück für zwei Personen knapp 80 Dollar!! Dafür gehen wir sonst schön Abendessen. Was man dazu sagen muss, die amerikanischen Portionen sind wirklich groß und so haben wir fast alles geteilt, dann hält es sich schon wieder in Grenzen und außerhalb der Hotels ist es auch nicht ganz so teuer.
Was auf jeden Fall seinen Preis wert war, war eine Hop on Hop off Bustuor die wir gemacht haben, so kann man in gut zwei Tagen die wirklich wunderhübsche Insel Key West erkunden. Zu empfehlen ist auch der Blick vom Leuchtturm, da man von da oben alles sieht. Auf den Straßen fallen einem schon die vielen tropischen Pflanzen ins Auge, aber erst aus der Vogelperspektive erkennt man wie unglaublich grün die Insel ist. Ich sage nur jungle trend pur! Alles was wir an Monsteras, Sukkulenten und Co bei uns winzig klein und teuer kaufen, wächst oder besser gesagt wuchert da in Massen.
Wenn ich so nachdenke, kann ich daraus gleich eine Zusammenfassung machen, denn auf Key West gibt es so einiges in der Mehrzahl: klar unendlich viele Palmen, Kiloweise Muscheln zum kaufen (als Deko und zum Essen), hübsche Beach Houses in den süßesten Pastellfarben, hunderte von Möven, die auf den Holzstegen sitzen und unzählige urige Bars!
Als Kontrastprogramm haben wir einen kleinen Roadtrip nach Miami gemacht. In Miami bzw. besser gesagt in Miami Beach waren wir nur eine Nacht, denn es ging uns mehr um die Fahrt über die vielen Inseln, die mit Brücken verbunden sind und als die Florida Keys bezeichnet werden. Herr Fein ging es wohl auch um die Fahrt in einem, dem „American way of life“ entsprechenden Auto! Ich sage nur riesiges, rotes, flachgelegtes Schiff mit einem Kofferraum in den nur unsere Rucksäcke gepasst haben, die Koffer mussten auf die Rücksitze. Außerdem darf man maximal 60 Milen fahren, eher weniger und selbst die Straße über die Keys mit unzähligen Brücken war so gut wie kerzengerade. Nun ja Spaß hat es schon gemacht, aber das Auto – ihr erinnert euch es war rot – kann ich euch leider nicht zeigen, denn das würde mein sanft blau grünes Farbkonzept sprengen. Nur der Sonnenuntergang ist erlaubt. Falls ein Mann hier mitliest und es interessiert, es war ein doch sehr hübscher, technisch gut ausgestatteter Camaro convertible.
Auf unserem Roadtrip haben wir natürlich einen kurzen Abstecher in die Everglades gemacht, wobei kurz und Everglades nicht zusammenpasst, denn der Naturpark ist gigantisch groß. Einen tollen Einblick haben wir aber trotzdem gewinnen können und sogar Alligatoren haben wir gesehen. Als Tipp kann ich euch hier den Aussichtspunkt Royal Palm mit einem kurzen angeschlossenen Rundwanderweg nur empfehlen. Wirklich eine sehr beeindruckende Landschaft und auch dem Tipp einer ganz lieben Leserin sind wir gefolgt und haben einen Milchshake bei „Roberts“ getrunken. Hier haben wir einmal den Fehler gemacht und gleich zwei Milchshakes bestellt, denn auch da gilt in Amerika, es ist kein kleiner Becher mit einem flüssigen Milchshake, sondern ein Monsterbecher der hier einem ganzen Eisbecher gleicht. Aber lecker war’s!
Durch das wirkliche Miami City sind wir nur durchgefahren und leider gibt’s hier keine Bilder, denn im Gegensatz zu den sonstigen Highways sind die Straßen durch Miami, wohl wie in jeder Großstadt, die Hölle. Anhalten, gucken und Fotos machen ist da nicht. Von Miami Beach, dem wohl bekanntesten Teil Miamis habe ich natürlich ein paar Bilder. Vom Art Deco Stil und den ebenfalls pastellfarbenen Hochhäusern waren wir schon beeindruckt, wobei es aufgrund der enormen Menschenmassen und der unzähligen Partybars nicht so ganz unser Fall war.
Für eine letzte Nacht auf Key West ging es die 155 Milen dann wieder zurück und auch mein Beitrag geht langsam zu Ende. Passend dazu möchte ich euch noch mein absolutes Highlight zeigen, nämlich die traumhaften Sonnenuntergänge über dem Meer. Dazu hat das Casa Marina Resort natürlich auch jede Menge beigetragen, denn der Strand war ein Hoteleigner Privatstrand und das Dinner im Sand war natürlich auch eines der absoluten Highlights der Reise. Wir hatten das Glück, vier wirklich wunderschöne Sonnenuntergänge dort zu erleben. Diese Momente haben uns Florida und vor allem Key West schon ein bisschen wie das Paradies erscheinen lassen.
Was ich euch auf jeden Fall noch sagen kann, Key West und die Florida Keys im allgemeinen sind in der Tat tropische Inseln und haben mit Amerika und den dazugehörigen Klischees eher wenig zu tun. So hoffe ich, euch ein bisschen tropische Sonne in diesen kalten deutschen Januar Tagen mitbringen zu können. Für mich heißt es nun leider auch Bilder anschauen und warten auf den Frühling.
Wie immer freue ich mich von euch zu hören und schreibt mir gerne, wenn ihr noch Fragen habt!
Habt es fein,eure Magdalena
Ps. ein gutes, glückliches und gesundes neues Jahr wünsche ich euch allen natürlich auch noch!!!
Wie wunderbar, dass du diese Reise gemacht hast! So ein zauberhaftes Stück auf unserer Erde, da beneide ich dich richtig über deinen (Arbeits-) Urlaub!
Liebste Grüße, Rahel
Hallo meine liebe Rahel,
Ja es war wirklich ein echt zauberhaftes Stück Erde! Es gibt do viele schöne Flecken, man müsste wirklich ein bisschen mehr reisen!
Hast du schon Pläne und Ziele für dieses Jahr?
Liebe Grüße,
Magdalena
Wow! Die Bilder sind echt beeindruckend! Ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr nach Florida reisen. Dieses Jahr ist nämlich erst ein Urlaub Oberstaufen geplant, mal etwas ganz anderes 🙂 Aber wenn die Florida Reise kurz bevor steht, dann werde ich mir deinen Artikel bestimmt noch einmal anschauen!